fair & female - mit Barbara Haas

#79 Ana Milva Gomes: Denken weiße Menschen wirklich, sie seien etwas Besonderes?

Episode Notes

Sich ewig in der Badewanne schrubben, weil man ein bisschen weißer werden will. Genau das hat Ana Milva Gomes als Kind getan, denn sie hat nicht verstanden, warum ihr Haut "kacka" sein soll. Zu leben mit anderer Hautfarbe hat aber nichts mit ästhetischem Empfinden, sondern mit Rassismus zu tun und darüber sprechen wir in dieser Folge. Wie ist das Leben, wenn man schwarz, eine Frau, eine Migrantin ist und alleinerziehende Mama. Und gleichzeitig eine erfolgreiche Bühnenpersönlichkeit. Es geht also um Rassismus, aber es wird vielmehr um ein paar blinde Flecken gehen, die weiße Menschen haben. Ana Milva Gomes lebt seit 2011 in Österreich, geboren und aufgewachsen ist sie in den Niederlanden, ihre Familie kommt ursprünglich von den Kapverden in Westafrika. 

In ihrem Buch "Look at me" (Amalthea Verlag) hat die erfolgreiche Musicaldarstellerin vieles von ihrem Leben, ihrem Schmerz, aber auch von der Selbstverständlichkeit, Dinge immer wieder aufs Neue hinnehmen zu müssen, aufgeschrieben. Und sie erzählt vom Moment ihrer persönlichen Politisierung, im Sommer 2020 als George Floyd zu Tode kam und #BlackLivesMatter um die Welt ging. 

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