fair & female - mit Barbara Haas

#20 Warum vergiftet toxische Männlichkeit auch die Männer selbst, Matthias Strolz?

Episode Summary

Er gilt als Bäume-Umarmer und war mit Männern im Wald, um über Sexualität und Männlichkeit zu reden. Im Podcast spricht der ehemalige NEOS-Chef Matthias Strolz ganz offen über seine eigene Männlichkeit, über Triebe, Sexualität und auch darüber, wann Männlichkeit toxisch, also giftig wird. "Sexualität ist ein Quell von Lebendigkeit, toxisch wird es, wenn es ins Destruktive geht", so Strolz. Das zeigt sich auch im Krieg, in der die Sehnsucht nach Lebendigkeit von Macht, Begehren und Bedeutung überlagert wird. Mit Folgen auch für Männer selbst. "Du kannst keine Schüsse abgeben, ohne einen Rückstoß zu erlangen, es ist auch immer eine Selbstvergiftung dabei." Wie er gelernt hat, mit seinen sexuellen Ambivalenzen umzugehen, warum er lernte, mit einem Baum zu sprechen und wie ihn das in seinem Buch "Gespräche mit einem Baum" zu neuen Erkenntnissen brachte, ist Teil dieses Gespräches. Gegen Ende sprechen wir auch noch über die Macht der Frauen und nähern uns der These, warum Männer mit einer weiblichen Macht so gar nicht gut umgehen können: der Fähigkeit, Leben zu schenken. Es ist also ein wilder Ritt, nicht immer sind wir einer Meinung und manches lassen wir auch einfach so stehen.

Episode Notes

Er gilt als "Bäume-Umarmer" und  war mit Männern im Wald, um über Sexualität und Männlichkeit zu reden. Im Podcast spricht der ehemalige NEOS-Chef Matthias Strolz ganz offen über seine eigene Männlichkeit, über Triebe, Sexualität und auch darüber, wann Männlichkeit toxisch, also giftig, wird. "Sexualität ist ein Quell von Lebendigkeit, toxisch wird es, wenn es ins Destruktive geht", so Strolz. Das zeigt sich auch im Krieg, in der die Sehnsucht nach Lebendigkeit von Macht, Begehren und Bedeutung überlagert wird. Mit Folgen auch für Männer selbst. "Du kannst keine Schüsse abgeben, ohne einen Rückstoß zu erlangen, es ist auch immer eine Selbstvergiftung dabei." Wie er gelernt hat, mit seinen sexuellen Ambivalenzen umzugehen, warum er mit einem Baum sprechen wollte und wie ihn das in seinem Buch "Gespräche mit einem Baum" zu neuen Erkenntnissen brachte, ist Teil dieses Gespräches. Gegen Ende sprechen wir auch noch über die Macht der Frauen und nähern uns der These, warum Männer mit einer weiblichen Macht so gar nicht gut umgehen können: der Fähigkeit, Leben zu schenken. Es ist also ein wilder Ritt, nicht immer sind wir einer Meinung und manches lassen wir auch einfach so stehen.